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Die substituierte Befriedigung primaler Bedürfnisse betaisiert deinen Organismus.

  • Hunger -> Fast Food, industrielle Nahrung
  • Erleben -> Gaming, Filme, Social Media
  • Erregung -> Pornografie

Was ist Kernprinzip?

Kernprinzip ist ein Ordnungswerk für Menschen, die nicht länger als Reaktion ihrer Umwelt existieren wollen. Einen ausschweifenden Überblick erhältst du direkt auf dieser Seite. Solltest du dich für das gesamte Programm entscheiden, kostet es dich 99 €.

In einer sich rasch ändernden Welt von KI und Automation wird nach Funktionswerten selektiert werden. Faktisch wird ein Großteil der Bevölkerung an gesellschaftlichen Gestaltungsprozessen nicht mehr beteiligt sein. Circa 20 % der smartesten, schlicht fittesten unter uns werden zur Verwaltung und Entwicklung des Systems gebraucht – und das werden jene sein, die sich den verlockenden Angeboten des New Ages entziehen können: die schnelle und einsatzlose Bedürfnisbefriedigung durch seine Angebote unterwandert den Kernmechanismus deiner Fähigkeit dazu, in der Realität effektiv zu sein. Befriedigung ohne Einsatz führt zur Betaisierung deines Organismus und aller seiner Funktionen. Du wirst geformt. Von deiner Nahrung, deinen Bewegungen, deinen Erlebnissen und den Menschen um dich herum, die dich spiegeln und definieren. Erkenne, was dich schwächt, streif es ab und wappne dich sozio-biologisch für die Zukunft. Das ist Kernprinzip.

 

Hunger: Der fehlgeleitete Instinkt

Was früher Lebenserhalt bedeutete, ist heute eine durchdesignte Betäubung. Der Mensch isst – aber er nährt sich nicht mehr.

📉 Nährstoffverfall in Zahlen

  • Ein Apfel heute enthält bis zu 80 % weniger Vitamin C als vor 50 Jahren.
    👉 Quelle: Davis et al., Journal of the American College of Nutrition, 2004

  • Der Eisengehalt in Spinat sank laut Langzeitvergleich von 150 mg/kg (1940) auf unter 20 mg/kg.
    👉 Quelle: McCance & Widdowson’s The Composition of Foods, 6th summary edition, FSA, UK, 2002

Ursachen: Monokulturen, ausgelaugte Böden, Stickstoff-Dauer-Düngung, fehlende Fruchtfolgen.
Folge: Ertrag geht vor Gehalt – du bezahlst mit suboptimaler Zellfunktion, Leistungseinbrüchen und chronischer Mangelversorgung.

🧪 Unbedenklich laut Industrie – aber für wen?

Farbstoffe, Konservierer, Emulgatoren, „natürliche Aromen“ – tausendfach getestet, aber:

  • Wer finanziert die Studien?

  • Gibt es unabhängige Langzeitdaten am Menschen?

  • Was passiert bei Kombi-Exposition aus 50 Produkten täglich?

👉 Antwort: Du bist Teil der unkontrollierten Humanstudie – und keiner fragt dich.

Quelle: Mesnage & Antoniou, “Facts and Fallacies in the Debate on Glyphosate Toxicity,” Frontiers in Public Health, 2017

🧴 Nahrung durch die Haut – unterschätzt und unterschrieben

Kosmetika, Shampoos, Zahnpasta, Haargele, Textilien – oft mit:

  • Phthalaten

  • Parabenen

  • Mikroplastik

  • hormonaktiven Substanzen

Diese wirken als endokrine Disruptoren:
👉 beeinflussen Testosteron, Schilddrüse, Libido, Fruchtbarkeit – still und dauerhaft.

Quelle: Danish Environmental Protection Agency, 2012; WHO/UNEP, “State of the Science of Endocrine Disrupting Chemicals,” 2013

Ein Beispiel: Triclosan – früher Standard in Zahnpasta, inzwischen teilweise verboten,
aber weiter nachweisbar in Böden, Urinproben und Textilien.

Quelle: Weatherly & Gosse, “Triclosan exposure, transformation, and human health effects,” Journal of Toxicology and Environmental Health, 2017

🧬 Fett als Müllhalde – und Testo-Killer

Fettgewebe ist nicht nur Energiespeicher, sondern Depot für fettlösliche Gifte:
Pestizide, Weichmacher, Medikamentenrückstände.

→ chronische Entzündung
→ hormonelle Dysregulation
→ weniger Testosteron, mehr Cortisol

Quelle: La Merrill et al., “Toxicological Function of Adipose Tissue,” Environmental Health Perspectives, 2013
Quelle: Kahn et al., “Endocrine-disrupting chemicals and the development of metabolic syndrome,” Nature Reviews Endocrinology, 2020

Erleben: Das Belohnungssystem – dein biologisches Betriebssystem

Der Mensch lebt nach einem klaren evolutionären Regelwerk:

Einsatz → Aufwand → Zielerreichung → Belohnung

Vermittelt durch ein Zusammenspiel von Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und Testosteron.

Diese Mechanik ist kein kulturelles Konstrukt – sie ist tief im limbischen System, insbesondere im mesolimbischen Dopaminpfad verankert. Ohne realen Einsatz bleibt die langfristige Stimulation aus. Wird dieser Mechanismus durch künstliche Reize gekapert, beginnt ein systemischer Zerfall.

Quelle: Schultz, W. (1998). Predictive reward signal of dopamine neurons. Journal of Neurophysiology

📱 Die Substitution: Erleben ohne Leistung

  • Du rettest die Welt im Spiel, aber dein Körper hat sich keinen Zentimeter bewegt.

  • Du scrollst durch 100 Gesichter, aber hast keinen sozialen Kontakt gepflegt.

  • Du erlebst Dramatik, Lust, Erfolg – aber hast nichts riskiert, nichts investiert.

👉 Das Belohnungssystem erhält ein falsches Signal: Ziel erreicht – obwohl keine Handlung, keine soziale Interaktion, kein Output erfolgt ist.

Quelle: Berridge & Robinson (2003), “Parsing reward,” Trends in Neurosciences

🧬 Neurobiologische Degeneration

  • Das Gehirn lernt: Erfolg ist ohne Aufwand erreichbar.

  • Die Dopaminantwort wird flach – Toleranzentwicklung tritt ein.

  • Motivation, Fokus, Disziplin sinken.

  • Reale Welt = zu langsam, zu langweilig, zu wenig Reizintensität.

👉 Ergebnis: Das Gehirn fährt Aktivitätszentren herunter – du wirst passiv.

Quelle: Volkow et al. (2011), “Dopamine in drug abuse and addiction,” Archives of Neurology
Übertragbar auch auf digitale Dopaminquellen (Social Media, Gaming etc.)

⚖️ Hormonelle Umsteuerung

  • Künstliche Reize steigern kurzzeitig Dopamin, aber senken langfristig Testosteron und steigern Cortisol (Stresshormon).

  • Konsequenz: Weniger Dominanzverhalten, mehr Reaktivität, sinkende Selbstwirksamkeit.

Quelle: Sapolsky, R. M. (2004). “Why Zebras Don’t Get Ulcers” – Kapitel zu chronischem Cortisol und Leistungsabfall

🎯 Handlungshoheit: Verloren im Reizfeuer

Die Welt ist nicht dafür gebaut, dir permanent Belohnung auszuschütten. Wer sein neuronales Belohnungssystem dauerhaft überreizt, verliert:

  • den Antrieb zur echten Wirkung,

  • den Zugang zu langfristiger Zufriedenheit,

  • und die Fähigkeit zur Selbststeuerung.

👉 Der Spieler wird zum Beobachter.
👉 Der Geist wird zum Konsumenten.
👉 Der Körper wird zur Hülle.

Erregung: Der Kerntrieb als Zerfallsbeschleuniger

Nichts greift tiefer ins Belohnungssystem als Sexualität. Sie ist der evolutionär stärkste Motor für Verhalten, Risiko und Dominanzstreben – und gleichzeitig das heikelste Einfallstor für Degeneration, wenn sie künstlich substituiert wird.

🧬 Biologische Mechanik – reale Sexualität

  • Sexuelle Aktivität mit echten Partnerinnen (insb. mit emotionalem, sozialem oder physischem Einsatz) führt zu:

    • Testosteronanstieg

    • Dopaminspitzen, aber im Kontext realer Leistung

    • Dominanzverhalten (nachgewiesen: höhere Testosteronwerte bei Männern mit Partnerinnen und reproduktivem Erfolg)

    • kognitiver Schärfung (z. B. höhere Zielorientierung, Wettkampfverhalten, Selbstsicherheit)

Studienlage: Männer mit höherem Paarungserfolg zeigen höhere Testosteronlevel, fokussierteres Verhalten und größere Resilienz gegenüber Stressoren (Archer, 2006; Mazur & Booth, 1998).

📉 Virtuelle Sexualität – Porno, Masturbation, digitale Reize

  • Kein körperlicher Einsatz, keine Interaktion, keine Herausforderung.

  • Belohnung ohne Ursache → massive Dopamin-Desensibilisierung.

  • Reduktion der Testosteronproduktion durch häufige Ejakulation ohne Reizintensität.

  • Reduktion des D2-Dopaminrezeptorspiegels (→ geringere Lust, geringere Motivation, Antriebslosigkeit)

  • Verlust an „sexual transmutation“ – der Fähigkeit, sexuelle Energie in Lebensgestaltung zu überführen (Napoleon Hill, 1937 – heute neurochemisch nachvollziehbar)

Studienlage: Übermäßiger Pornokonsum korreliert mit erektiler Dysfunktion, sozialem Rückzug, geringerer sexueller Zufriedenheit und – am wichtigsten – mit niedrigerer Fähigkeit zur Zielverfolgung (Kuhn & Gallinat, 2014, JAMA Psychiatry).

🧠 Neurochemischer Effekt: Vom Alpha zum Zuschauer

  • Wer Sexualität real auslebt, wird hormonell zum Agierenden, zum Eroberer, zum Zielverfolger.

  • Wer nur beobachtet, konditioniert sich auf Passivität, schnelle Belohnung, hormonellen Rückzug.

👉 Ein Mann, der sich täglich durch virtuelle Sexualität „entlädt“, hat keinen Druck mehr, zu handeln. Keine Dominanz, keine Eroberung, kein strukturelles Denken – weil sein System ihm suggeriert: Mission erfüllt.

🧨 Fazit: Pornografie ist nicht Unterhaltung – sie ist strukturelle Kastration

Der Körper unterscheidet nicht zwischen einer echten Fortpflanzungssituation und einem 2D-Reiz auf einem Bildschirm. Die Belohnung kommt. Die Anstrengung bleibt aus. Das Ergebnis:

  • Verlust der tiefsten Motivation

  • Rückgang von Testosteron, Zielorientierung, Disziplin

  • Kognitive Verweichlichung: Konzentrationsprobleme, Entscheidungsschwäche, Unsicherheit

Bildung, Klasse, Performanz – die unsichtbare Trennung

Niemand hat dich in diesen Themenfeldern probat geschult. Die Schule nicht. Die Eltern nicht. Die Politik nicht. Weil sie dich in nahezu allen Fällen nicht aufklären, sondern konditionieren wollen. Und ganz gewiss auch, weil Sie es nicht besser wissen. Die rasanten Veränderungen in unserer Realität sind zunehmend eigenmächtig zu verarbeiten, denn evidenzbasierten Durchblick haben tendenziell wenige. Denkst du, etwa eine fettleibige Gesundheitsministerin kann dir helfen? Ich mein, komm schon, diese Leute haben keinen Peil. Wir leben nunmehr in einer Welt, die South Park in nichts nachsteht und die Realsatire schreitet ausufernd voran. 

Kernprinzip reißt diese irrsinnige Formatierung auf.

Leistung, Einfluss und Relevanz werden nicht durch Zufall verteilt. Sondern durch Klarheit in genau diesen Bereichen und durch einen sauberen Aufbau von Impact, aus einem fitten Körper heraus. Die Welt nach der Automatisierung wird dich danach sortieren – nach Funktionswert. Nur wer sich selbst systemisch entwirft und verbessert, bleibt übrig. Der Rest wird, wie auch immer man das bewerten will, ersetzt und abgespeist werden. Insgeheim hoffe ich, dass es anders kommt. Die Utopien der doch sehr einflussreichen Technokraten dieser Erde weisen uns allerdings eine andere Zukunft. Bereite dich darauf vor. Kernprinzip bietet dir einen tiefreichenden Wissensfundus, der interdisziplinäre Erkenntnisse in direkte Handlungsanweisungen transformiert.

Sicher dir deinen Zugang zu einer Fülle an gebündelten Wissensinseln wie sie gegenwärtig nicht zu finden ist

Kernprinzip ist kein Produkt zur Unterhaltung.
Es ist ein Ordnungsrahmen, der funktioniert – wenn du funktionierst. Ich verknüpfe ein Meer an Informationen aus der Kognitionsforschung, Epigenetik, Quantenphysik, Biologie und Chemie, sowie Gesellschaft und Umwelt so miteinander, dass sich dir die Welt und Ihre Wirkmechanismen mannigfaltig erschließen werden. Was du bisher gelesen hast, waren nur kleine Teaser. Ich skizziere dir unsere fraktale Welt von deinen Zellen bis zu makro-soziologischen Strukturen unvergleichlich ungefiltert und multilateral.